GutGesagt : Martin von Barabü – Puzzle des Lebens
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Der Text zum Video
Jeder von uns hat schon mal gepuzzelt, oder? Wenn auch zuletzt als Kind, aber ein Puzzle hatten wir doch alle schon einmal vor uns liegen. Viele kleine Puzzleteilchen auf einem Tisch vereint. Doch wo fängt man an? Sortiert man nach Farbe oder Form? Oder sucht man zunächst alle Randstücke aus um als erstes den Rahmen zu legen? So hat man zumindest eine gute Ausgangsbasis die restlichen Elemente passend einzusetzen. Puzzeln macht Spaß. Es kann einfach sein wenn man ein Puzzle mit großen und wenigen Teilen nimmt, aber es kann auch ganz knifflig werden je mehr Teile eingesetzt werden wollen und je anspruchsvoller das Motiv ist.
Unser Leben ist auch ein Puzzle. Jeden Tag aufs neue kommt ein neues Stückchen hinzu. Eine neue Erfahrung, ein Traum, ein Ziel, etwas Glück oder Erfolg. Eine neue Begegnung, eine neue Freundschaft oder Enttäuschung, ein Scheitern. Einfacher wird es auch im Leben, wenn der Rahmen zuerst gelegt wird und man sich damit zufrieden gibt. Wenn dieser feststeht an Werten, die einen glücklich und zufrieden mit sich selbst werden lassen. Als Rahmen können wir unsere einen Werte nehmen. Wofür stehen wir? Was ist uns wichtig? Was macht uns aus? Und gefüllt wird dieser Rahmen mit den kleinen und großen Puzzlestücken unseres Lebens: Familie, Freundschaften, Liebe, Beziehungen, Träume, Hobbies, Beruf(ung}, Glück, Sehnsüchte, Ziele u.v.m.
Es kann auch mal sein, dass ein Puzzlestück einfach nicht mehr passt. Ein lieber Mensch verlässt uns, eine Beziehung oder eine Freundschaft wird beendet. Aber auch diese Lücke wird wieder gefüllt. Es findet sich ein neues Puzzlestück, das vielleicht sogar besser passt. Oder das aussortierte Puzzlestück wird solange beiseite gelegt bis es irgendwann wieder passt. Nichts ist unmöglich im Puzzle des Lebens. Die Puzzles des Leben können sehr unterschiedlich sein. Die einen haben sich ein leichtes Puzzle mit wenigen Teilen ausgesucht und sind damit sehr zufrieden. Andere packen viel zu viel in ihr Puzzle und bekommen es nie fertig gestellt und kommen darin um.
Jeder ist für sein Puzzle selbst verantwortlich. Für die Anzahl der Teile und den Schwierigkeitsgrad. Und wir sollten nie vergessen, dass puzzeln Spaß machen sollte. Wir sollten nicht zu verbissen versuchen unser Puzzle zu vervollständigen, es zu perfektionieren. Aber einfach darauf vertrauen, dass sich unser Puzzle schon vervollständigen wird, bringt uns auch nicht ans Ziel. Dann werden wir womöglich nie fertig.
Wir sollten unser Puzzle immer vor Augen haben. Die Teile die wir schon gelegt haben und die Teile die wir noch unterbringen wollen. Zum Puzzeln gehört eine Portion Ehrgeiz, Disziplin und Kontinuität. Aufgeben bringt uns nicht weiter.
Und wenn es gerade mal nicht leicht ist und kein Puzzlestück zu passen oder alles aus dem Rahmen zu fallen scheint, ist es an der Zeit eine kurze Pause vom Puzzeln einzulegen. Bestandsaufnahme ist angesagt. Stimmt unser Rahmen noch? Haben sich unsere Werte vielleicht verändert? Vielleicht hilft es ja schon ein paar Puzzlestücke auszusortieren und dann passt wieder alles. Wichtig ist, dass wir uns dafür nicht verurteilen. Alles kann passieren. Wichtig ist es anzunehmen was gerade ist und es nicht bekämpfen zu wollen. Und wenn die Klarheit wieder da ist, wird einfach weitergepuzzelt. Wir puzzeln jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und Sekunde am Puzzle unseres Lebens. Wir bestimmen die Farben und die Formen. Wir legen Teile in bunten, schillernden Farben, aber auch neutrale oder dunkle Teile gehören dazu. Die Abwechslung macht es aus.
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Das Video – ca. 4 Minuten
Es ist unser Puzzle, wir haben es in der Hand! Ein faszinierendes Video von Martin von Barabü. Anschauen lohnt sich!
(Quelle: https://vimeo.com/128237830 – Martin von Barabü – Puzzle des Lebens – Stand 03.2018)
Erstellung:25. Mrz 2018; reload Nov 2022
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