GutGesagt : Rezept der Liebe

Lesedauer 4 Minuten

Das Rezept der Liebe

setzt sich aus den Zutaten Respekt, Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Kompromissbereitschaft und Aufmerksamkeit zusammen – So erhalten Sie Ihre Liebe!

Diskussionslos steht eines fest: Jede Liebe kann man mit einem Feuer vergleichen: Die kleinste Flamme kann rasend schnell zu einer gewaltigen Flamme anwachsen. Hat sie genug Nahrung, wird sie einige Zeit lang noch weiter lodern können. Im Laufe der Zeit hat sie aber ihre Nahrung aufgebraucht und ist bis auf die Glut geschrumpft. Ihre Glut wird dann irgendwann einmal ganz verlöschen. Eine vor sich her glimmende Glut besitzt dennoch sehr viel Hitze. Diese ermöglicht ein erneutes, schnelles Entfachen des Feuers, durchaus auch einmal sehr hoch ausschlagend. Dazu ist aber ausreichende Nahrung erforderlich! Fast jeder hat das mit einem Feuer selbst schon einmal erlebt: Wirft man regelmässig etwas Brennholz nach, brennt das Feuer gleichmässig weiter und wärmt ununterbrochen. Unregelmässig zu viel Brennholz nachzulegen, damit die Flammen sehr hochschlagen, wäre unklug. Für einen Moment bringt das Feuer dem zufolge zwar viel Licht und Wärme, aber die Zeit zwischen den Brünsten verliefe jedoch düster und kühl, weil erst mal wieder Nahrung besorgt werden muss. Was ein jeder hieraus für seine Liebe entnehmen kann, bleibt ihm letztlich selbst überlassen!

So, nun folgt das Rezept, dass die Liebe erhält:

Die erste Zutat ist der Respekt. Man und Frau sind Menschen, und jeder Mensch muss respektiert werden. Respekt gebührt der Person selbst, dessen Glauben, Denken und Taten. Und das in jeder Situation des Lebens! Stress, Geldnot, Krankheit, Müdigkeit, Ausweglosigkeit, nichts rechtfertigt ausfallend oder beleidigend zu sein. Denn die Anzahl summiert sich mit den Jahren. Fünf Mal im Jahr, das sind in 10 Jahren bereits 50 an der Zahl! Was absolut gar nicht zu akzeptieren ist, sind Handgreiflichkeiten. Durch sie wird die menschliche Würde verletzt. Zu den Taten gehören unter Anderem das Hobby, oder auch das Treffen mit Freundinnen/den. Diese Tätigkeiten sollten sich wöchentlich maximal auf zwei- bis dreimal beschränken. Anderenfalls sollte man sich die Frage stellen, mit wem man denn eigentlich verheiratet ist!

Die zweite Zutat nennt sich Ehrlichkeit. Sie baut Vertrauen auf, ohne das keine Partnerschaft langen Bestand hat. Irgendwann einmal merkt ein Partner, wenn er hintergangen oder belogen wird, dann sind das Vertrauen und damit die tiefe Liebe für immer verloren. Für tiefes Vertrauen gibt es absolut keine zweite Chance, weil sich ein einmal erfahrener Vertrauensmissbrauch nicht einfach aus unserem Gehirn entfernen lässt! Seit 10 Millionen Jahren glaubten schon immer wieder ganz pfiffige Partner, den ihren hintergehen zu können. Das hat sich immer gerächt. Verlieren Sie diese Zutat nicht!

Die dritte Zutat beschreibt die Verlässlichkeit. Sie ist gewisser Massen Salz, Zucker und Pfeffer in einem, die allein durch ihre Funktion das Vertrauen bindet, festigt! Vergleichbar wäre etwa ein Saucenbinder wie Mondamin. Nichts ist nerviger als ein Partner, der stets verschläft, immer zu spät kommt, keine Absprachen oder Zusagen einhält, kurzum, die Unzuverlässigkeit in Person, den Louser darstellt.

Die vierte Zutat ist die Kompromissbereitschaft. Kompromissbereit zu sein, bedeutet im gewissen Rahmen auch Verzicht, beispielsweise, nicht unbedingt auf das 52. Paar Schuhe zu bestehen, oder auf Biegen und Brechen alle zwei Jahre ein neues Auto vor der Tür stehen zu haben, wenn man sich das auch nicht leisten kann, nur weil man egoistisch seinen Willen durchsetzen will! In dieser Zauberzutat sind Eigenschaften wie Teilen und Verzicht aus Liebe zum Partner enthalten.

Die fünfte Zutat beinhaltet die Aufmerksamkeit zum Partner. In der Aufmerksamkeit sind bedingungslose Hilfsbereitschaft und alles miteinander teilen enthalten. Aufmerksam seinen Partner betrachten, ihn dadurch immer besser kennenlernen, ihn so auch zu geniessen und dadurch stets mitbekommen, was er liebt, benötigt oder tut, um ihn nötigenfalls zu unterstützen. Ein wirklich ganz einfaches, aber fast tägliches Beispiel: wenn der Partner Staub putzt!

  • Dann sollte ein Lob kommen, ein kleines genügt schon, etwa: “Mein Schatz, du bist einfach perfekt. Du schaffst es immer wieder, dass ich mich mit dir wohl fühle!” Damit ehrt man die Tätigkeit seines geliebten Partners und zollt ihm Respekt. Weiterhin wird die Freude am Putzen zwar nicht gerade geweckt, es erscheint aber zumindest nicht ganz sinnlos oder gar als niedere Tätigkeit!
  • Bei unserem einfachen Beispiel darf ab und zu auch durchaus einmal ganz freiwillig ein Rollentausch vorgenommen werden. Das heisst ganz einfach: man nimmt den Staublappen dem Partner liebevoll, aber bestimmt (um die Ernsthaftigkeit zu unterstreichen) aus dessen Hand und putzt selber einmal Staub. Mit einem Kuss und vielleicht den Worten: “Komm mein Schatz, trinke erst einmal einen Kaffee, ich löse dich inzwischen ab!”, macht man selbst einmal die Erfahrung des Glück bringenden Staubputzens, und zusätzlich bringt man des Partners Augen zum strahlen. Garantiert: Nach diesem Rollentausch beurteilt jeder die Tätigkeit des Staubputzens etwas anders und ist um eine Erfahrung reicher! Nämlich: Das Staubputzen ist ja gar nicht so schlimm, es tut auch nicht weh, eine niedere Tätigkeit ist es ganz und gar nicht, und… mein Partner hat ganz plötzlich viel mehr Zeit für mich!

Wie Sie erkennen können, ist das Rezept der Liebe ein aus fünf Zutaten bestehendes, recht einfaches Rezept, dass genau aus diesem Grund leider nur all zu oft unterschätzt wird! Vielleicht werden aber gerade aus diesem Grund der Einfachheit in Deutschland fast 40% aller Ehen irgendwann einmal wieder geschieden! Es verhält sich wohl wie mit der feinsten Speise: Fehlt auch nur eine Zutat, ist diese zunichte!

(Quelle: http://www.traumfest.de/html/rezept_der_liebe_geheimnis_tre.html)


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